Sweeth Tooth

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Glace-Genuss ohne Anstehen

12 Uhr mittags, 25 Grad im Schatten, die Gelateria ruft. Denn warum Zmittag essen, wenn man auch gleich zum Dessert übergehen kann? Dank der neu eröffneten Gelateria Rosso Arancio am Stauffacher liegt die Abkühlung ganz nah. Und da noch nicht sooo viele das neue Glaceparadies entdeckt haben, muss ich hier auch nicht ewig anstehen, um eine Kugel von meiner Lieblingssorte zu erhalten.

«Wir haben über 120 verschiedene Rezepturen. Und jeden Tag bieten wir ein paar andere Glace-Sorten an. Heute zum Beispiel Caramel Caffè», schwärmt der Pasticciere. Sein Handwerk hat der 41-jährige in Veneto gelernt, dem Mekka der italienischen Eismacherei. Und dass in Jimmys Gelati nicht nur jede Menge frische und regionale Zutaten, sondern auch ganz viel Amore stecken, das merkt man. Klassiker wie Stracciatella, Zuppa Inglese und Pistacchio dürfen deswegen natürlich nicht fehlen. Daneben versucht sich der Pasticciere in seinem Laboratorio in Schlieren aber auch immer wieder an neuen, ausgefallenen Kreationen. «Einmal hat mich ein Kunde gefragt, ob wir eine Glace mit Tahini herstellen können. Das haben wir dann tatsächlich gemacht. Und es war richtig fein.»

Auch die Kreation des Monats ist alles andere als traditionell: Ananas mit Ingwer und Pfefferminze. Im Mai soll die Kombi Erdbeer-Aceto di Balsamico für Ohs und Ahs sorgen. Auch an Kombinationen mit Büffelmozzarella oder Prosecco hat sich Jimmy schon versucht. Sein persönlicher Liebling ist und bleibt aber Pistacchio – und auch der seiner Kunden. «Gerade machen wir zwei bis drei Ladungen Pistacchio am Tag. Gestern hatten wir das erste Mal testweise kein Pistazieneis im Angebot. Da kamen dann gleich Fragen», bemerkt Jimmy lachend.

Pistacchio wird daher sicherlich nicht mehr im Sortiment fehlen – und falls doch, ist schnell für Nachschub gesorgt. «Das dauert nur 10, 15 Minuten», erklärt Jimmy, und giesst die Cheesecake-Mischung in eine der vier Eismaschinen, in denen die Glace direkt an der Verkaufstheke angerührt werden. Ehe ich mich versehe, ich das Gelato auch schon fertig. Fast jedenfalls. Lediglich ein paar Spritzer Nutella braucht es noch zur Krönung. Bevor die Cheesecake-Mischung allerdings den Schoggi-Schock erlebt, reicht mir Jimmy einen kleinen Löffel zum Probieren: «Am besten ist die Eiscreme, wenn sie ganz frisch ist. Dann ist sie ‹wow!›». Wo er recht hat, hat er recht. Cremiger geht’s wirklich nicht.

Ich habe mich allerdings bereits in eine andere Sorte verliebt: Sicilia – einen Mix aus Mandel, Amaretto und Orange. Damit steckt Jimmy selbst die beste Gelateria von Palermo locker in die Tasche. Und mit einer Glacé im sonnigen Gras auf der Lutherwiese sitzend, fühlt sich auch die kürzeste Mittagspause fast ein bisschen wie Ferien an.

Übrigens: auch wer’s zum Zmittag doch lieber deftig mag, kommt im Rosso Arancio auf seine Kosten. Denn neben Glace gibt‘s auch Focaccia mit Schinken und Käse, sowie hausgemachte Salate im Einmachglas. Für die Zubereitung ist Jimmys Ehefrau Jana zuständig, die den Eismacher nicht nur bei der Produktion unterstützt, sondern auch hinter der Verkaufstheke steht. «Das kann sie besser als ich», wirft Jimmy lachend ein, während Jana die Focacce für’s Foto drapiert.

Am liebsten würde ich gleich reinbeissen. Eine Cornet macht ja nicht wirklich satt. Vielleicht sollte ich mir beim nächsten Besuch doch erstmal eine Focaccia gönnen? Und danach eine Glace – oder zwei?

Veranstaltungsort: Stauffacherstrasse 37, 8004 Zürich

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